SANO steht für „Strukturierte ambulante Nachsorge nach Schlaganfall“.
Mit Hilfe von SANO untersuchen wir, ob ein strukturiertes, sektoren- und berufsgruppenübergreifendes Nachsorgeprogramm geeignet ist, das Auftreten erneuter Schlaganfälle und ähnlicher Ereignisse zu vermindern. Weiterhin sollen schlaganfallassoziierte Komplikationen besser behandelt oder ganz vermieden werden. Langfristig erhoffen wir uns durch SANO Impulse zur Verbesserung der deutschlandweiten Regelversorgung bei der Schlaganfallnachsorge.
Das Projekt wird aus öffentlichen Mitteln des Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses gefördert (Förderkennzeichen 01NVF17032).
Konsortialpartner in SANO sind das Klinikum Ludwigshafen (Neurologische Klinik), die Universität Würzburg (IKE-B), die Zentrale für Klinische Studien (ZKSW) am Universitätsklinikum Würzburg und das Institut für Arbeit und Technik (IAT) in Gelsenkirchen.
Als Kooperationspartner nehmen 30 neurologische Kliniken in Deutschland am SANO-Projekt teil. Für die gesundheitsökonomische Evaluation des Projekts wurde außerdem eine Kooperation mit der AOK Baden-Württemberg geschlossen. Das Projekt wird von verschiedenen Landesverbänden den Deutschen Hausärzteverbandes unterstützt.
Ende 2021 konnte die Rekrutierung für SANO mit 2791 Teilnehmern erfolgreich abgeschlossen werden. Die Nachbeobachtungsphase wurde Anfang 2022 beendet. Zum 30.06.2022 endet der offizielle Förderzeitraum des SANO-Projekts. Die Veröffentlichung des Evaluations- und Ergebnisberichts der Studie durch den Innovationsfonds erfolgt im Jahr 2023.